Proberaumbesuch bei Fragmentation – melodiöser, harmonischer, emotionaler, aggressiver Disco-Schlager ohne Blastbeats

Yo Leute! Heute habe ich eine ganz besondere Leckerei für euch: ein exklusives Interview mit der lokalen Band Fragmentation! Meine Chauffeuse  hat keine Mühen gescheut und mich extra für euch in den Proberaum der Band getragen.

 

Fragmentation sind (von links nach rechts):
Oli – „Gesang“
Andy – Bass
Niko – Gitarre + Gesang
Bebbo – Schlagzeug
Richi – Gitarre + Gesang

 

Schnappt euch ein Getränk eurer Wahl, bereitet eure Äuglein vor und schon kann es los gehen mit dem Interview!*

 

Hallo Jungs! Ich freue mich, dass ich heute in eurem Proberaum zu Gast sein darf! Hübsch dunkel habt ihr es hier, ein bisschen wie wir Zähne im Mund…Damit die Leser euch kennenlernen: Wie lange gibt es euch schon?
Richi: 11 Jahre.
Andy: 12 Jahre, oder?
Richi: Im Januar 2012 hatten wir unseren ersten Auftritt, ungefähr ein halbes Jahr vorher haben wir uns gegründet, also Mitte 2011. Also ca. 11,5 Jahre. ** Sieht man doch auch, wir alten Männer!

 

Damit wir euch noch besser kennenlernen: beschreibt eure Musik in einem Wort!
Richi: Disco-Schlager ohne Blastbeats.
Andy: Melodie.
Niko: Harmoniereich.
Bebbo: Emotion.
Oli: Aggression.

 

Ihr spielt dieses Jahr zum zweiten Mal auf dem WTF. Was ist für euch das Besondere am WTF?
Richi: Dass wir da spielen!
Niko: Die Bandauswahl. Außerdem ist der Standort, die Örtlichkeit sehr schön!
Oli: Ganz klar die Regionalität des Festivals.
Andy: Ja, es ist ein kleines und knuffiges Festival.
Bebbo: Das Engagement der Helfer.
Richi: Leberkäs!

 

Die perfekte Überleitung! Ich habe gehört, wenn man einen schönen Leberkäse zum Festival mitbringt, kann man euren Gitarristen damit ködern?! Wann ist denn ein Leberkäs „schön“ für euch?
Andy: Kuschelig muss er sein.
Richi: Er muss saftig sein und eine schöne braune Kruste haben. Außerdem muss es ein feiner Leberkäse sein, kein grober. Und kein Pizzaleberkäse! Der bleibt so in der Hosentasche kleben…
Niko: Zwiebelleberkäse ist der Beste!

 

Wenn ich mich so umschaue, fällt mir die frappierende Ähnlichkeit zwischen eurem Bassisten und einem anderen berühmten Musiker auf. Mit welchem Voodoo-Zauber habt ihr Lemmy aus dem Grab geholt und überredet für euch zu spielen?
Richi: Mit dem Nikotinzauber! Also Zigaretten. Und Asbach.
Niko: Und ihn dann mit einem Magneten hergezogen.

 

Ich hab mir euren Bandnamen eine Weile angesehen und mich dann gefragt: Wer ist eigentlich dieser Mentation den ich was fragen soll?
Richi: Frag ihn doch!
Oli: Das ist unser imaginärer Keyboarder! Der spielt die ganzen Intros für uns.

 

Oli möchte auch noch eine Frage stellen, die die Bandmitglieder dann beantworten. Also, schieß los Oli!
Oli: Was ist euer Lieblingssong von uns?
Richi: Hm, für mich „Paralyzed in Time“, einer unserer neuen Songs.
Andy: „Rotten Cross“.
Bebbo: Oh ja, der ist stabil!
Richi: Oder „We Rise“ – der Refrain vor allem.
Oli: „Journey of a Dark Soul“ holt mich auch immer ab.
Bebbo: Oder „Bloody Sky“
Oli: Ja. Spielen wir halt leider nie, so wie „Lost Soul“!

 

Cool, ich sehe schon eine Setlist vor mir – „Fragmentations Greatest Hits“! Gibt es noch etwas, was ihr unserer treuen Leserschaft zum Abschluss mitteilen wollt?
Niko: Support your local hero!
Richi: Welcher hero? Wenn dann Band!
Oli: Wir freuen uns, unsere neuen Songs zu präsentieren, die womöglich nächstes Jahr in ein neues Album münden.
Andy: Atmen wirkt lebensverlängernd!

 

In diesem Sinne hoffe ich, dass der Gig von Fragmentation auf dem WTF euch noch ein kleines bisschen Restluft zum Atmen lässt. Die Jungs sind nämlich insgesamt ziemlich…atemberaubend***! Mein Hörtipp für euren Besuch auf dem WTF!

 

Mehr über Fragmentation könnt ihr auf deren Facebookseite erfahren: https://www.facebook.com/fragmentationofficial

In ihre Musik könnt ihr zum Beispiel bei Spotify schon einmal vorab reinlauschen: https://open.spotify.com/intl-de/artist/0bKSD3JvpR2YAYAgDE3b4d

 

 

* Achtung: kann Spuren von Ironie enthalten. Nicht geeignet für Leser unter dreiundrölfzig Jahren.

 

** Oder 12 Jahre, je nach subjektivem Zeitgefühl.

 

*** Nein, das liegt nicht an irgendwelchen olfaktorischen Features der Bandmitglieder oder des Proberaums. Wir reden hier über reine Präsenz und Freude an der Musik!

 

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